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Replenishment Pullsysteme

Replenishment Pullsysteme

Es gibt verschiedene Arten von Pullsystemen. Wir unterscheiden nach Zielsetzung in Replenishment, Generic und Kanban. Es gibt weitere Arten wie sequential Pullsysteme und/oder Kombinationen daraus. Wenn unser Hauptziel bei einem Replenishment Pullsystem ist, die Lieferzeit zu verkürzen, so legen wir das Lager an den Ort, an dem der Kunde mit der Lieferzeit (rechnerisch) zufrieden ist. Anschließend prüfen wir die Machbarkeit des Produktes oder der Dienstleistung in Form einer Simulation mit echten Daten aus der Vergangenheit und Zukunft. Die Herausforderung ist, wie die Rennerprodukte ermittelt werden. Es gibt verschiedene Rennerstrategien (Umsatz, Variation, Markt). Bei der Auswahl von Produkten, die ins Pull-Lager kommen, betrachtet man alle nach der gleichen Strategie. Wir empfehlen die Strategie „Variation“ zu wählen. Dadurch ist es auch leicht, das Ganze mithilfe der Statistik zu berechnen.

Zielsetzung
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glossar_grafiken_replenishment pull
replenishment pull system Definition
Welche Produkte legen wir ins Lager?
  • Rennerprodukte
  • Wenig Schwankungen im Bedarf
  • Wiederholender Bedarf

Die Herausforderung ist, wie die Rennerprodukte ermittelt werden. Es gibt verschiedene Rennerstrategien (Umsatz, Variation, Markt). Bei der Auswahl von Produkten, die ins Pull-Lager kommen, betrachtet man alle nach der gleichen Strategie. Wir empfehlen die Strategie „Variation“ zu wählen. Dadurch ist es auch leicht, das Ganze mithilfe der Statistik zu berechnen.

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Fehler Ursachen Analyse

Fehler Ursachen Analyse

Kernursachen von Fehlern ermitteln

Das Qualitätsmanagement Werkzeug Fehler Ursachen Analyse oder auch Root Cause Analysis (RCA) genannt, wird eingesetzt, um Probleme und Problemursachen zu erfassen und zu rekonstruieren, wie und warum diese auftreten. Ziel ist es dabei, sie künftig durch das Einleiten von Gegenmaßnahmen zu verhindern. Es handelt sich hierbei um ein strukturiertes Vorgehen zur Identifizierung der sogenannten Root Causes, das auch zur kontinuierlichen Verbesserung beiträgt. Neben der Sammlung von Informationen wird bei der RCA u.a. ein Casual Factor Charting durchgeführt, im Zuge dessen ereignisspezifische Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge erarbeitet werden. Alle während der Analyse zusammengetragenen Faktoren werden in eine Root Cause Map eingebaut, die dann als Basis für die Erarbeitung von Gegenmaßnahmen dient.

Wir bieten das passende Seminar

Qualitätsauditor (QA)
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RACI

RACI

Mithilfe der RACI-Matrix, auch RACI-Chart genannt, können wichtige Rollen und Zuständigkeiten, die in Bezug auf Prozesse bzw. im Zusammenhang mit einzelnen Aufgaben von Bedeutung sind, transparent und strukturiert im Projektmanagement abgebildet werden. Das Akronym setzt sich aus vier möglichen Rollen zusammen. „Responsible“ ist die für die Realisierung einer Aufgabe zuständige Person, die ihre Anweisung vom Träger der rechtlichen Verantwortung erhält; dieser ist also für einen bestimmten Prozessschritt „accountable“. Fachkundige Personen, die z.B. bei wichtigen Entscheidungen um Rat gebeten werden sollten, sind unter „consulted“ zu finden. Diejenigen mit dem Status „informed“ müssen lediglich z.B. bei Veränderungen in Kenntnis gesetzt werden.

Zielsetzung
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Netzplan

Netzplan

Der Netzplan, eines der sieben Managementwerkzeuge aus dem Projektmanagement, ist eine Technik zur Darstellung von Prozessen bzw. deren Teilschritten sowie zur Analyse, Steuerung und Terminierung von Projekten. Dadurch werden mögliche Puffer ersichtlich. Aber auch der kritische Pfad wird identifiziert, der keinerlei zeitliche Verzögerung zulässt. Der Netzplan besteht aus allen projektrelevanten Aktivitäten, die in Gruppen sortiert und in der Reihenfolge ihrer Durchführung geordnet werden. Für jede Aktivität werden u.a. anhand ihrer Dauer die frühestmöglichen Anfangs- und Endzeitpunkte berechnet. Im Anschluss erfolgt rückwärts gerichtet, d.h. von der letzten Aktivität ausgehend, dann die Ableitung der spätmöglichsten Anfangs- und Endzeitpunkte.

Zielsetzung
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QFD

QFD

QFD, kurz für Quality Function Deployment, wird im Qualitätsmanagement und bei Design for Six Sigma (DFSS) zur Planung und Entwicklung qualitativ hochwertiger Produkte eingesetzt, welche die Kundenanforderungen bedienen. QFD setzt sich aus vier aufeinander aufbauenden Phasen zusammen, in denen mit dem Kunden jeweils ein House of Quality (HoQ) erstellt wird, um bestimmte Produktelemente – die CTQs, Systemfunktionen, Designelemente und den Produktionsprozess – zu entwickeln. Die bedeutendsten Faktoren werden durch Priorisierung ausgewählt. Die in Phase 1 vom Kunden benannten Anforderungen an das Qualitätsprodukt dienen dabei als Grundlage für die CTQs und ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Verfahren.

Zielsetzung
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Was ist Business Optimization?

Business Optimization

Was ist Business Optimization?

Ein Business zu optimieren und zu Business– oder auch Enterprise Excellence zu bringen erfordert den gesunden Menschenverstand. Die Systeme müssen mit den Verhalten der Mitarbeiter verbunden werden, um eine Kultur zu schaffen, die Ergebnisse erzeugt. Das Streben nach Perfektion in einer selbstlernenden Organisation steht im Vordergrund. Hindernisse werden als Geschenk betrachtet, um sich frühzeitig weiterzuentwickeln. Das spart langfristig Kosten und eröffnet neue Perspektiven, zum Erreichen der strategischen Ziele. Business Optimization, Business– und Enterprise Excellence sind ganzheitliche Ansätze.

Alle Weiterbildungen zu Business Excellence

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Pull System und Push System

Pull/Push - System

Die Begriffe Pull System und Push System findet man hauptsächlich in der Logistik. Es handelt sich um zwei Strategien, wie man Produkte oder Dienstleistungen in einem Markt absetzt. Sowohl Pull als auch Push haben ihre Berechtigung. Bei einem Push-System drückt der Lieferant das Produkt in den Markt, um es loszuwerden. Beim Pull-System zieht der Kunde das Produkt vom Lieferanten.

Zielsetzung
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glossar_grafiken_push pull

Wir unterscheiden zur Vereinfachung drei verschiedene Arten von Pull-Systemen:

SystemZiel
KanbanVerfügbarkeit erhöhen
GenericBestände reduzieren
ReplenishmentLieferzeit reduzieren

Bei Pullsystemen spricht man auch vom Supermarkt-Prinzip. Der Verbraucher und Lieferant sind entkoppelt, d.h. es handelt sich um zwei verschiedene Kreisläufe. Bei der Einführung von Pullsystemen ist es oftmals sehr schwierig, den wahren Kundenbedarf zu ermitteln. Allein dadurch oder auch durch falsche Berechnungen kämpfen Unternehmen jahrelang mit ihrer Lagerstrategie.

pull system push system

Auch die Frage, was ins Lager gelegt wird, hängt von Faktoren ab wie Lieferzeit, Kundentermin sowie Qualitätsschwankungen. Die Wahl der Lagerstrategie wird oft empirisch ermittelt. Wir empfehlen, vorher eine kleine Simulation durchzuführen auf Basis Ihrer Vergangenheitsdaten.

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Projektauswahl

Projektauswahl

Um die richtigen Projekte an den Start zu bringen, sollten diese nach Einsatz und Nutzen selektiert  und den Projektleitern zugeordnet werden. Dieser Workshop sollte in der (Vor-)Define-Phase durchgeführt werden. Mit einer B&E-Analyse wählt man die wichtigsten Projekte aus. Das Ziel dieses Workshops sollte ein guter Projektauftrag sein, um die Durchlaufzeiten aller Projekte zu reduzieren.

Zielsetzung
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glossar_grafiken_projektauswahl

Stellen Sie während Projektauswahl folgende Fragen, um genauere Informationen zum Verbesserungspotenzial zu bekommen:

  • Beschreiben des Problems und Chancen
  • Wo tritt das Problem auf?
  • Seit wann existiert das Problem?
  • Projektziele/Nutzen
  • Warum sollten wir dieses Projekt durchführen?
  • Welche sicherheitsrelevanten Maßnahmen sind zu treffen?
  • Welcher Kapitaleinsatz wird erwartet?
  • Welche Punkte der Operating Agenda werden berührt?
  • Was sind die Projektgrenzen (SIPOC)?
  • Welches sind mögliche Einflussfaktoren?
  • Mögliches Team (Bereiche)
  • Möglicher Sponsor
  • Erwartete Projektdauer

In der Regel wird ein gut strukturierter Workshop in 2 x 0,5 Tagen durchgeführt in einem Abstand von ca. einer Woche. In der ersten Session wird der Pre-Charter erstellt und den möglichen Sponsoren zugewiesen. In der zweiten Session haben die Sponsoren weitere Informationen über das Projekt gesammelt, sodass es in die Projektauswahl gehen kann.

Prozessablauf

Projektauswahlkriterien

Selektion

Benefit and Effort Projektauswahl

Tragen Sie die Projekte in der B&E-Matrix ein oder benutzen Sie ein anderes Werkzeug zur Visualisierung. Projekte im grünen Bereich sollten Sie sofort durchführen sowie Projekte im blauen Bereich. Stolpersteine sind oftmals eine falsche Kategorisierung oder die falsche Wahl der Projektart (Roadmap).

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Muda Muri Mura

3M

Unter den Muda Muri Mura oder auch 3M, sind drei Kategorien verschiedener Verschwendungsarten zu verstehen, die im Lean Management bzw. im Toyota Production System eine wichtige Rolle spielen. Hierbei handelt es sich um Muri, Muda und Mura. Unter Muri (Überlastung) fallen anstrengende Tätigkeiten und die Überbeanspruchung von Menschen und Maschinen, die zu Sicherheits- und Qualitätsproblemen führen. Mura (Unausgeglichenheit) meint ungleichmäßiges Arbeitsaufkommen, Kapazitäten werden nicht optimal genutzt. Muda (Verschwendung) gliedert sich in sieben bis acht Verschwendungsarten, kurz TIMWOOD(S); das Akronym steht für Transport, Inventory, Movement, Waiting, Overproduction, Overprocessing, Defects und ggf. Skills.

Zielsetzung
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Muda Muri Mura - 1
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Portfolio Management (PM)

Portfolio Management

Unternehmen müssen sich ständig verändern. Sie gehen durch eine Transformation und zwar ständig, d.h. die Geschwindigkeit in dem Projektmanagement erhöht sich ständig. Es handelt sich um eine Transformation. Das Portfolio eines Unternehmens sind alle Projekte in einer Organisation als Ganzes. In den letzten Jahrzehnten haben sich ganze Programme herausgearbeitet zum Managen dieser Aufgabe wie das Portfolio ManagementProjektmanagement oder auch Programmmanagement. Generell geht es bei allen Programmen darum die Ziele zu erreichen. Das Problem dabei ist, dass oftmals alle Projekte höchste Priorität haben. Deshalb gelingt es nur wenigen Unternehmen eine Gesamtstrategie erfolgreich umzusetzen.

Zielsetzung
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glossar_grafiken_portfolio management

Erfolgsfaktoren:

  • Kultur des Unternehmens
  • Rollenverteilung im Unternehmen
  • Coaching von Führungskräften
  • Unternehmensgröße und politische Struktur
  • Ressourcenmanagement und Stakeholder
  • Projektmanagement und Agilität
  • Transparenz und Kommunikation

Empfehlungen:
Führen Sie PM als Organisation (PMO) unternehmensweit ein, nicht als Werkzeug oder Programm. Die Leader, Manager und Associates benötigen ein Wissen an Methodiken und Systemen. PMO bedeutet, nicht selbst ein Teil eines Modells zu sein und nicht nur ein Verwalter von Ressourcen, Tools, Cockpits und Projekten. Ein Verstehen und Messen der aktuellen Kultur durch Shingo sollte von Anfang an Teil dieser modernen Organisation sein.

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