Wissensmanagement DIN ISO 30401

Wissensmanagement ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Wissensgesellschaft. Durch den schnellen Wandel im digitalen Zeitalter stehen den Unternehmen unerschöpfliche Informationen zur Verfügung, die durch gezieltes Management zu einem großen Wettbewerbsvorteil werden können.

In diesem Modul lernen Sie passende Methoden zum Strukturieren von Wissen kennen. Wir zeigen Ihnen neue Technologien, Trends und Methoden, um Wissen an neue Mitarbeiter zu verteilen. Wir helfen Ihnen Wissen von Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen werden, zu sichern. 

Quick Info

Dauer auf Anfrage
- 1
Termine auf Anfrage
- 3
- 5

Inhalte

● Grundlagen

● Wissenstreppe

● Wissenskreislauf

● Implizites vs. Explizites Wissen

● Dokumentation von Wissen

● Wissen bewahren

● Dokumentenqualität

● Wissenslandkarten

● Aufbau von Wissen & Transfer

● Absicherung von Wissen

● Qualifikationsmatrix

● Kompetenzziele festlegen

● Pull- vs. Push-Prinzip

● Debriefing

● Wissensplattformen

● Agile Methoden

● Job Rotation

● Kreativmethoden

● Benchmarking

Wissenswertes

Wissensmanagement nach DIN ISO 30401 befasst sich mit der systematischen Organisation, Erfassung, Speicherung, Weitergabe und Anwendung von Wissen innerhalb einer Organisation. Es umfasst die Entwicklung von Strategien, Prozessen und Technologien, um Wissen effektiv zu nutzen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Dabei werden sowohl explizites Wissen (dokumentiertes Wissen) als auch implizites Wissen (Erfahrungen, Fähigkeiten) berücksichtigt und in einem strukturierten Rahmen verwaltet. Das Ziel des Wissensmanagements ist es, die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft einer Organisation zu steigern, indem Wissen transparent gemacht, geteilt und für Entscheidungsprozesse genutzt wird. 

Es fördert den Austausch von Best Practices, die Vermeidung von Wissensverlust bei Personalwechsel und die Schaffung einer Lernkultur innerhalb der Organisation. Wissensmanagement kann durch den Einsatz von Softwarelösungen unterstützt werden, die die Erfassung, Organisation und Bereitstellung von Wissen erleichtern.

Es ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich an die sich verändernden Bedürfnisse und Herausforderungen einer Organisation anpasst und einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit leisten kann.

Historie

Die Historie des Wissensmanagements reicht zurück bis in die 1980er Jahre, als Unternehmen begannen, die Bedeutung ihres internen Wissens für den Geschäftserfolg zu erkennen. 

In den 1990er Jahren wurde Wissensmanagement als eigenständiges Konzept populärer, insbesondere durch die Arbeit von Peter Drucker und Nonaka/Takeuchi. 

In dieser Zeit entstanden auch die ersten wissenschaftlichen Modelle und Ansätze zum Wissensmanagement. 

Heute ist Wissensmanagement zu einem integralen Bestandteil der Unternehmensführung geworden, da Unternehmen zunehmend erkennen, dass ihr Erfolg maßgeblich von ihrem Umgang mit internem Wissen und ihrer Fähigkeit zur Innovation und Anpassungsfähigkeit abhängt.

Anwendung

Wissensmanagement nach DIN ISO 30401 findet in einer Vielzahl von Organisationen und Branchen Anwendung, darunter:

  • Unternehmen und Konzerne
  • Bildungseinrichtungen
  • Regierungsbehörden
  • Gesundheitswesen
  • IT- und Technologieunternehmen
  • Beratungsunternehmen
  • Non-Profit-Organisationen

Insgesamt findet Wissensmanagement in Organisationen aller Art Anwendung, die darauf abzielen, internes Wissen effektiv zu nutzen, die Zusammenarbeit zu fördern und ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Nutzen

Risiken