DPMO steht für Defects per Million Opportunities, eine Kennzahl aus dem Six Sigma, die genutzt wird, um die Fehlerrate bzw. die durchschnittliche Anzahl von Fehlern pro Millionen Fehlermöglichkeiten anzugeben.
DPMO kommt dann zum Einsatz, wenn die Anzahl der Fehlermöglichkeiten an einem Teil abzählbar ist. Der Wert wird berechnet, indem die Anzahl der Fehler entweder durch die Anzahl der Möglichkeiten an Fehlern oder durch die Anzahl produzierter Einheiten x Fehlermöglichkeiten pro Einheit geteilt und das Ergebnis mit 1.000.000 multipliziert wird. DPMO dient, genau wie PPM und DPU, der Bewertung von Prozessen und ermöglicht einen Prozessfähigkeitsvergleich mit dem Ziel, eine Basis für Prozessoptimierungen zu schaffen.
Variante 1
Eine Platine hat 20 Lötstellen als Fehlerquelle. Wenn jede millionste Platine fehlerhaft ist, errechnet sich die folgende Fehlerhäufigkeit.
Formel 1
Variante 2
Auf einer Platine werden Widerstände, Transistoren und Chips mit insgesammt 200 Lötstellen versehen. Jede dieser Lötstellen ist potenziell eine Fehlerquelle. Wenn hier auch jede millionste Platine fehlerhaft ist, errechnet sich eine geringere Fehlerhäufigkeit.
Formel 2
Hier gibt es einen DPMO Rechner
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