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Cp CpK

Cp & CpK

Cp und Cpk sind Prozessfähigkeitsindizien, die zur Messung und Analyse der Prozessfähigkeit (Process Capability) benötigt werden. Es handelt sich hierbei um Kennzahlen, die sich auf die kontinuierlichen Merkmale beziehen. Der Cp-Wert zeigt das Verhältnis der Toleranzbreite zu der Streubreite (Prozess-Range) bzw. die mögliche Prozessfähigkeit bei exakter Zentrierung im Toleranzfenster an. Er ergibt sich, wenn die Differenz zwischen oberer und unterer Toleranzgrenze durch den Prozess-Range geteilt wird. Der Cpk-Wert fokussiert die Präzision und die Genauigkeit. Er ist das Ergebnis aus der Teilung des Abstandes zwischen Prozessmittelwert und nächstgelegener Toleranzgrenze durch die halbe Breite des Prozess-Ranges.

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Control Plan

Control Plan

In Six Sigma wird der Control Plan in der letzten Phase des Projektes benötigt. Dieser soll den Erfolg aus Improve steuern und aufrecht erhalten. Dazu werden die Risiken der neuen Lösung durch Maßnahmen abgesichert. Man könnte z.B. mit einer FMEA im Improve Risiken erkennen, die im Control durch präventive Maßnahmen abgesichert werden können. Diese Maßnahmen sind sogenannte Tests auf die Risiken. In der Regel steht im Kontrollplan, was, wie, wann, wer testet, wer verantwortlich und wer zuständig ist und welche Risiken bestehen. Wichtig ist, dass sich die Tests auf die Risiken des Lösungskonzeptes konzentrieren. Oftmals findet man im Control eine Vorher-Nachher-Grafik des großen Y, mit Aktionen, die eingeleitet werden, wenn das Y unter einen bestimmten Schwellwert kommt. Das ist für die Nachhaltigkeit zu wenig.

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Bottleneck

Bottleneck

„Bottleneck“ und „Constraint“ sind Begriffe, um Einschränkungen oder Beschränkungen in Prozessen zu beschreiben. Sie werden oft synonym verwendet. Der Bottleneck ist immer die langsamste Aktivität in einem Teilprozess, welcher zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht das liefern kann, was der Kunde fordert. Der Bottleneck kann je nach Zeitraum oder nach Produkt bzw. Produktgruppe/Mix wandern. Der Bottleneck kann dadurch zeitweise auftreten und variieren. Maschinen, Mitarbeiter und IT-Systeme können ebenfalls Bottlenecks sein.

Ein Constraint ist eine allgemeine Einschränkung, die die Leistung des Systems beeinflusst z.B. die Bereitstellung von Mitarbeitern oder Material, welches durch die Firmenpolitik oder Verträge begrenzt wird. Theory of Constraints (TOC) ist eine Managementphilosophie von Eliyahu M. Goldratt. Kt, Goldratt ist der Constraint der wichtigste Faktor, um die Leistung des Gesamtsystems zu erhöhen. Wird ein Constraint gelöst, entsteht ein neuer Constraint.

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Beispiel:

Fall 1 – Es existiert ein Prozess und dieser bildet das System:
In diesem Fall, gibt es nur einen Bottleneck und mehrere Constraints in dem Prozess. Beseitigt man diesen Bottleneck in dem Prozess so kann (muss aber nicht) dieser zum Constraint werden und ein anderer Constraint zum Bottleneck.

Fall 2 – Es existieren mehrere Prozesse in einem System:
In diesem Fall kann es mehrere Bottlenecks im System z.B. in der Produktion geben, da mehrere Prozesse existieren. Das System hat allerdings nur einen Bottleneck, wenn diese voneinander abhängen. Es existieren ein- oder mehrere Constraints.

Definition:

Der Bottleneck (deutsch: Flaschenhals) ist die Aktivität, mit der höchsten Auslastung und der größten zeitlichen Verzögerung in einem Prozess. Der Bottleneck (Maschine, IT, Mensch) kann nur ein begrenztes Volumen freigeben und ist das langsamste Glied in einem Prozess-/System. Dieser gibt die Geschwindigkeit vor mit der das gesamte verbundene System/Prozess operieren kann. 

Allgemein gesprochen: In einem Prozess gibt es nur einen Bottleneck aber mehrere Constraints.

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Arbeitsanweisung

Arbeitsanweisung

Die Arbeitsanweisung ist ein Dokument zur konkreten Beschreibung einer einzelnen Aufgabe, in dem detailliert erklärt wird, wer, wann, wo und womit die Tätigkeit durchzuführen hat und welche Einstellparameter, Werkzeuge/Methoden zu benutzen sind. Arbeitsanweisungen sind meist an Prozesse, Produkte oder an bestimmte Arbeitsplätze gebunden.

Bei Bedarf werden auch der Zweck und Richtlinien erläutert. Da sie arbeitsplatzbezogen sind, liegen sie dort zur Einsicht bereit, wo sie gebraucht werden. Zudem werden sie für die QM-Dokumentation benötigt. Zu unterscheiden sind Arbeitsanweisungen von den Verfahrensanweisungen: Diese sind nicht darauf ausgelegt, einzelne Aufgaben zu konkretisieren, sondern bieten einen Überblick über alle Teilschritte bzw. Aufgaben, aus denen ein Verfahren besteht, und zeigen diese in geordneter Reihenfolge auf.

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A3 Report

A3-Report

Unter einem A3 Report ist ein Bericht aus dem Qualitätsmanagement im Format DIN A3 zu verstehen, der u.a. Problemstellungen und Details zu ihren Ursachen kompakt darstellt und so die Grundlage zur Identifizierung und Realisierung von Gegenmaßnahmen schafft. Es gibt verschiedene A3 Report-Typen, die alle so strukturiert sind, dass alle Informationen auf einem einzigen Blatt Platz finden. Bekannt ist vor allem der A3 Problemlösungsbericht. Im oberen linken Quadranten werden das Problem beschrieben und unten links die Maßnahmen zur Identifizierung seiner Ursachen sowie Lösungsvorschläge aufgelistet. Die Ergebnisse der Analyse werden dann im oberen rechten Quadranten, die Aktivitäten zur Implementierung der Lösungen unten rechts festgehalten.

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7 Qualitätswerkzeuge

7 Qualitätswerkzeuge

Die sieben Qualitätswerkzeuge dienen der Erfassung, Ordnung, Visualisierung und Auseinandersetzung mit Prozessen und deren Fehlern mit dem Ziel, Probleme zu identifizieren, zu bewerten und in der Folge Gegenmaßnahmen abzuleiten. Zu den 7 Qualitätswerkzeugen (Q7) gehören die (1) Fehler-/Datensammelliste, die hilft, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, die (2) Qualitätsregelkarte zur Visualisierung betrachteter Prozesse, das (3) Histogramm zur Abbildung von Verteilungen, das (4) Pareto-Diagramm zur Analyse und Priorisierung von Fehlern, (5) Brainstorming als Kreativtechnik, (6) Ishikawa als Ursache-Wirkungs-Diagramm, das zur Problemanalyse verwendet wird, sowie das (7) Korrelationsdiagramm zur Identifizierung von Abhängigkeiten. Die Werkzeuge 1 bis 3 werden dabei im Zuge der Problemerfassung, die Werkzeuge 4 bis 7 zur Problemanalyse eingesetzt.

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7 Lieferantenfragen

7 Lieferantenfragen

Als die „Sieben Fragen des Lieferanten“ wird ein Werkzeug bezeichnet, welches eingesetzt werden kann, um eine Grundlage zur Prozessoptimierung sowie zur Identifizierung von Problemen und Verbesserungspotenzialen zu schaffen und damit ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit zu erreichen. Die Kundenfreundlichkeit und der Service stehen dabei im Fokus. Die Prozesse und die zu liefernden Produkte und Dienstleistungen werden dabei aus Sicht des Kunden beleuchtet und optimiert. Welche Fragen gestellt werden, ist abhängig von der Zielsetzung und dem Kunden. Beispielsweise können folgende Fragen gestellt werden: (1) Wer ist mein Kunde (intern/extern)? (2) Was benötigt mein Kunde von mir? (3) Welche Erwartungen hat mein Kunde an mich? (4) Was biete ich ihm jetzt? (5) Wo erfülle ich seine Erwartungen nicht? (6) Was kann ich tun, um seine Erwartungen zu erfüllen? (7) Welche Aktionen setze ich um?

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Projektplan

Projektplan

Der Projektplan ist ein Dokument, das im Projektmanagement zum Einsatz kommt. Er fasst alle wichtigen Pläne und Fakten zusammen, die zur Planung eines Projekts von Bedeutung sind, und spezifiziert den Projektauftrag. Ein Projektplan enthält dabei nicht nur Termine, Ressourcen und Kosten, sondern verweist auch auf die Werkzeuge und Methoden, die zum Einsatz kommen. Er setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, zu denen eine Problembeschreibung und eine Übersicht über das Budget und die personellen Ressourcen gehören. Die Terminplanung der Meilensteine, eine Auflistung der Maßnahmen, Zeitpunkte ihrer Initialisierung und die Projektziele sind Bestandteil des Dokuments ebenso wie eine Darstellung der Risiken.

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Was ist Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement - Was ist Qualität?

Viele empfinden Qualitätsmanagement (QM) als trockenes Thema. Wir hören Begriffe wie DIN, ISO, Zertifizierung, Audits und Anforderungen des Kunden. Aber Qualität ist wichtig damit der Kunde zufrieden ist und wieder bei uns kauft. Empfiehlt uns der Kunde weiter kann das Unternehmen wachsen und die Arbeitsplätze erhalten. Qualität zu erzeugen kann Spaß machen und muss nichts kosten. Die Mitarbeiter sind stolz auf ihr Produkt oder Dienstleistung. Qualität zu erzeugen bedeutet nicht ein gutes Erzeugnis auf den Markt zu bringen, sondern alles, was der Kunde als Qualität definiert. Dazu gehören stabile Prozesse. Legen Sie los! Erzeugen Sie Qualität.

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